Mythentanz mit den Dämonen zum Licht

Mythen regen unsere Fantasie an und sind heilsam für unsere Seele. Sie drücken etwas aus, was wir irgendwie schon immer gespürt und gewusst haben, aber bewusst meist nicht so recht wahrnehmen können. Auch und gerade weil sich ihre Spuren oftmals verlieren und die wahren Verfasser meist unbekannt sind, umgibt sie ein mysteriöser Zauber, in den wir eintauchen und uns darin verlieren dürfen. Wer den Zauber zulässt erweckt die Götter zum Leben, lässt fantastische Wesen fliegen und erfährt eine tiefe Verbundenheit mit den Helden und unseren Ahnen längst vergangener Zeiten.

Continue reading “Mythentanz mit den Dämonen zum Licht”

Die Wahrheit über Weihnachten

Weihnachten markiert mit dem Beginn der Rauhnächte die magischste Zeit des Jahres, voller Wünsche und Träume, und gilt als eines der wichtigsten Feste in unserem Kulturraum. Dabei wird gerne übersehen, dass Weihnachten im Ursprung ein germanisches Fest ist. Zur Sonnenwende am 21. Dezember feierten unsere Vorfahren das Julfest, gedachten und „huldigten“ der Himmels- und Erdgöttin Hulda/Huldr/Holle, der auch Göttin Freya entspricht. In der „weihevollen Nacht“ gebar sie das Sonnengottkind Balder, das noch eine zentrale Rolle bei den Germanen einnehmen wird. Von Freya wurde über Hulda und Frau Holle im Laufe der Zeit das Christkind!

Continue reading “Die Wahrheit über Weihnachten”

Rauhnächte und die Wilde Jagd

Mit der Wiederkehr des Lichts am 21. Dezember beginnt die magischste Zeit des Jahres. In jener Nacht endet am dunkelsten Tag des Jahres die dunkle Zeit, die Tage werden dann wieder länger. Die Germanen feierten zu Ehren der Muttergöttin Huldr, oder auch bekannt als „Frau Holle, am 21. Dezember das Julfest, später wurde daraus das christliche Weihnachten. Bei Germanen und Kelten gleichermaßen war dieses Fest unter den Namen „Jul“ bzw. „Yule“ bekannt, wobei in Mitteleuropa der Begriff Wintersonnenwende gebräuchlich war.

Continue reading “Rauhnächte und die Wilde Jagd”

Räucherrituale

Zu den schönsten alten Gebräuchen und Riten unserer Vorfahren und Ahnen, die auch heute noch gerne praktiziert werden, gehört eindeutig das Räuchern. „Räuchern“ wird das Verbrennen oder Verglühen von Kräutern oder Harzen genannt und gehört zu den germanischen Bräuchen, die besonders zur Sommersonnenwende um den 20./21. Dezember zelebriert wurden und die Christianisierung überlebt haben. Vor allem in den Rauhnächten war es üblich, Häuser und Ställe auszuräuchern, um Dämonen und böse Geister zu vertreiben. Die keltischen Druiden hängten Kranken Räucherpflanzen übers Bett, damit sie die heilenden Duftstoffe der Pflanzen einatmen und dadurch genesen konnten.

Continue reading “Räucherrituale”

Samhain – Tor zur Anderswelt

In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November steht die Zeit still. Die Schleier sind am »Samhain« genannten Fest besonders dünn und lösen sich teilweise auch ganz auf. Dieser freie Raum zwischen Altem und Neuen markiert den Übergang zwischen den Welten und lässt vor allem das Jenseitige ungehinderten Einfluss auf unser Befinden nehmen. Samhain trug eine tiefe spirituelle Bedeutung in sich, diese hob die Verbindung zwischen den Lebenden und den Verstorbenen hervor. Die Kelten nahmen diese Nacht zum Anlass, um selbst Zugang zum Jenseitigen zu erhalten und Hinweise auf ihre Zukunft und ihr Schicksal zu erhaschen, auch mit Hilfe von Rauschzuständen, Trance und Ekstase. In diesem Zwischenraum sind die zwei Welten besonders eng beieinander und es ist möglich, mit den Verstorbenen zu kommunizieren, so hieß es. Man glaubte sogar, dass die Toten an diesem Abend die Erlaubnis bekämen, an den Ort ihres letzten früheren Lebens zurückzukehren.

Continue reading “Samhain – Tor zur Anderswelt”

Ostern: Ein ursprünglich heidnisches Fest

Das Osterfest hat einen zutiefst germanisch-heidnischen Ursprung als frohes Frühlingsfest. »Ostara« (Eostara), auch bekannt als die Göttin der Morgenröte, wird in der angelsächsischen Tradition verehrt und hat enge Verbindungen zu den Fruchtbarkeitsgottheiten der Germanen und Kelten. Mit dem endgültigen Sieg über die Dunkelheit des Winters erwacht das Leben und die erneuernde Kraft des Neuanfangs wird zelebriert. Dieses Fest wird nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert, wenn die Tage länger werden als die Nächte und die Sonne exakt im Osten aufgeht. Es ist eine Zeit der Freude und des Wiedererwachens, wenn sich die Natur in all ihrer Pracht neu entfaltet. Ob der Begriff Ostara mit der Himmelsrichtung Osten in Verbindung steht, wie vielfach behauptet wird, ist jedoch zweifelhaft.

Continue reading “Ostern: Ein ursprünglich heidnisches Fest”