Weihnachten markiert mit dem Beginn der Rauhnächte die magischste Zeit des Jahres, voller Wünsche und Träume, und gilt als eines der wichtigsten Feste in unserem Kulturraum. Dabei wird gerne übersehen, dass Weihnachten im Ursprung ein germanisches Fest ist. Zur Sonnenwende am 21. Dezember feierten unsere Vorfahren das Julfest, gedachten und „huldigten“ der Himmels- und Erdgöttin Hulda/Huldr/Holle, der auch Göttin Freya entspricht. In der „weihevollen Nacht“ gebar sie das Sonnengottkind Balder, das noch eine zentrale Rolle bei den Germanen einnehmen wird. Von Freya wurde über Hulda und Frau Holle im Laufe der Zeit das Christkind!
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Rauhnächte und die Wilde Jagd
Mit der Wiederkehr des Lichts am 21. Dezember beginnt die magischste Zeit des Jahres. In jener Nacht endet am dunkelsten Tag des Jahres die dunkle Zeit, die Tage werden dann wieder länger. Die Germanen feierten zu Ehren der Muttergöttin Huldr, oder auch bekannt als „Frau Holle, am 21. Dezember das Julfest, später wurde daraus das christliche Weihnachten. Bei Germanen und Kelten gleichermaßen war dieses Fest unter den Namen „Jul“ bzw. „Yule“ bekannt, wobei in Mitteleuropa der Begriff Wintersonnenwende gebräuchlich war.
Continue reading “Rauhnächte und die Wilde Jagd”Räucherrituale
Zu den schönsten alten Gebräuchen und Riten unserer Vorfahren und Ahnen, die auch heute noch gerne praktiziert werden, gehört eindeutig das Räuchern. „Räuchern“ wird das Verbrennen oder Verglühen von Kräutern oder Harzen genannt und gehört zu den germanischen Bräuchen, die besonders zur Sommersonnenwende um den 20./21. Dezember zelebriert wurden und die Christianisierung überlebt haben. Vor allem in den Rauhnächten war es üblich, Häuser und Ställe auszuräuchern, um Dämonen und böse Geister zu vertreiben. Die keltischen Druiden hängten Kranken Räucherpflanzen übers Bett, damit sie die heilenden Duftstoffe der Pflanzen einatmen und dadurch genesen konnten.
Continue reading “Räucherrituale”Samhain – Tor zur Anderswelt
In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1.November steht die Zeit still. Die Schleier sind besonders dünn und lösen sich teilweise auch ganz auf. Dieser freie Raum zwischen Altem und Neuen ist ein Übergang zwischen den Welten und lässt vor allem das Jenseitige ungehinderten Einfluss auf unser Befinden nehmen. Die Kelten nahmen diese Nacht zum Anlass, um selbst Zugang zur Anderswelt zu erhalten und Hinweise auf ihre Zukunft und ihr Schicksal zu erhaschen, auch mit Hilfe von Rauschzuständen, Trance, Ekstase. In diesem Zwischenraum sind die zwei Welten besonders dünn und es ist möglich, mit den Verstorbenen zu kommunizieren.
Continue reading “Samhain – Tor zur Anderswelt”Ostern-Ostara: Ein ursprünglich germanisch-heidnisches Fest
Das Osterfest hat einen zutiefst germanisch-heidnischen Ursprung als frohes Frühlingsfest. Ostara ist der angelsächsische Name der Göttin der Morgenröte und hat auch einen starken Bezug zu den Fruchtbarkeitsgöttinen von Germanen und Kelten. Das Dunkel der Winterzeit ist nun endgültig besiegt, allerorts regt sich Leben und die positive Kraft des Neubeginns wird gefeiert. Die Sonne geht im Osten auf, daher wird das Fest auch nach dem ersten Frühlingsmond gefeiert, wenn die Tage wieder länger werden als die Nächte.
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