7 Erkenntnisse einer außergewöhnlichen Nahtoderfahrung

Der Künstler Mellen-Thomas Benedict erlebte im Jahr 1982 eine höchst sonderbare Nahtoderfahrung: Über eineinhalb Stunden war er klinisch tot, um dann wieder in seinen Körper zurück zu kehren. Während dieser Zeit tauchte seine Seele in die unendlichen Weiten des Universums ein, bis an den Ort, an dem alles begann. Dr. Kenneth Ring, einer der bedeutendsten Nahtodforscher, sagte über dessen Nahtoderfahrung: „Seine Geschichte ist eine der bemerkenswertesten, denen ich bei meinen Untersuchungen von Nahtoderfahrungen begegnet bin.“ Mellen-Thomas Benedict erkrankte im Jahr 1982 an Krebs. Nachdem er sämtliche schulmedizinische und alternative Heiltherapien erfolglos durchlief und schließlich als „austherapiert“ galt, begab er sich in ein Hospiz. Seine Lebenserwartung lag im Endstadium bei 6-8 Wochen.

Tatsächlich zog sich sein Dasein im Hospiz, welches teilweise aus fürchterlichen Schmerzen bestand, über 18 Monate hin. Mit seiner äußerst negativen Lebenseinstellung sah er die Welt stets in einem sehr dunklen Licht. Diese negative Perspektive bescherte ihm laut eigener Aussage den Krebs. Er bezeichnete die Menschen als Krebszellen des Planeten und bekam selbst Krebs davon. So gibt er zu Bedenken, dass die Art und Weise, wie wir die Welt betrachten, auf uns zurückfallen kann, besonders wenn unsere Sicht auf die Welt negativ ist.

Als Benedict wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte, begann sich Benedict für Spiritualität sowie für verschiedene Religionen und Philosophien zu interessieren, um sich bewusst darauf vorzubereiten, was ihn auf der anderen Seite erwarten würde. Dies gab ihm Hoffnung. An jenem Tag, als er morgens aufwachte und wusste, dass die Zeit gekommen war zu gehen, verabschiedete sich Benedict von seinen Freunden und weckte die Hospiz-Helferin. Mit ihr hatte er die private Vereinbarung getroffen, dass sie seinen toten Körper sechs Stunden allein lassen würde, da er gelesen hatte, dass im Stadium des Sterbens allerlei mögliche Dinge passieren können. Dann schlief Benedict ein.

„1) Eine negative Weltanschauung kann krank machen“

Benedicts Körper lag leblos im Bett und seine Seele trat aus seinem Körper heraus. Jeden Raum im Hospiz konnte er aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Er stieg hinauf in eine höhere Dimension und sah das helle, alles durchdringende Licht, welches von den zahlreichen Berichten von Nahtoderfahrungen bekannt ist.

Doch er merkte, dass er den Verlauf beim Eintritt seiner Seele in den lichten Zustand gewissenermaßen selbst mitbestimmen kann. Er fragte das Licht, welches sich in verschiedenen Gestalten (Jesus, Buddha, Krishna) sowie als Zeichen und Bilder zeigte, in welcher Realität er sich nun eigentlich befindet. Das Licht antwortete, dass die eigenen Glaubensvorstellungen als Mensch die Art des Feedbacks bestimmen, die das Licht in dieser Ebene wiedergibt. Wenn man Christ ist, begegnet man Jesus, als Buddhist Buddha etc. Man bekommt aber in dieser Dimension die Chance, sämtliche Glaubensvorstellungen anzusehen und zu überprüfen.

„2) Die unmittelbare erfahrbare Dimension nach dem Tod basiert auf den Glaubensvorstellungen des vergangenen Lebens als Mensch“

Das Licht entspricht dem eigenen Höheren Selbst und strahlt eine liebevolle Geborgenheit aus, in die man am liebsten hineinkriechen würde. Es ist nach Benedicts Erfahrung eher ein Weg, eine direkte Verbindungsstraße zur Quelle, mit der jeder Einzelne von uns verbunden ist. Das Höhere Selbst vermittelte ihm, dass alle menschlichen Wesen miteinander verbunden und Teil dieser Quelle sind, unabhängig von Religion oder anderen Dingen.

„3) Alle Menschen sind miteinander verbunden“

Beim Hineintauchen in das Licht des Hohen Selbstes  wurde Benedict von der heilenden Liebesenergie überwältigt, dessen Anblick das Schönste war, was er je gesehen hatte.  Benedict wurde gezeigt, welch einzigartiges und schönes Geschöpf der Mensch ist,  und dass es keine einzige Seele gibt, die böse ist. Die schrecklichen Erfahrungen, die Menschen machten, konnten sie dazu bringen, Böses zu tun, aber ihre Seelen waren nicht böse. Er sah aber auch das menschliche Elend, das Unwissen und die Dunkelheit vieler Millionen Menschen. Obwohl jedem Einzelnen von ihnen ein kleines Licht zur Verfügung stand, schenkte ihm keiner von ihnen Aufmerksamkeit. Die Menschen müssen lernen, sich an den Händen zu fassen und zusammen zu kommen. So können sie aus der Dunkelheit heraus finden. Das, was jeder Mensch sucht, ist Liebe. Wenn sie fehlt, nehmen die Menschen Schaden. Jeder Mensch sollte die großartigste Liebesaffäre beginnen, die es je gibt: mit sich Selbst.

„4) Die Menschen sollten beginnen, sich selbst zu lieben“

Das Licht sagte, die Menschen sollen sich in diesen transformatorischen Zeiten erinnern und wieder lernen, dass sie sich nur selbst retten, erlösen und heilen können. Wir haben es immer getan und werden es ewig tun. Als der Mensch geschaffen wurde, erhielt er die Kraft vom Beginn der Welt an.

„5) Die Menschheit kann sich nur selbst retten“

Benedict drang durch einen Lichtstrom noch tiefer in die Dimension jenseits des Sonnensystems, jenseits aller menschlicher Vorstellungskräfte, ein, wurde von einem Sog erfasst und gelang in das Zentrum der Galaxie. Als sich dabei sein Bewusstsein erweiterte erfuhr er, dass das ganze Universum von unterschiedlichen Lebensformen umgeben ist. Die ganze Schöpfung zog an ihm vorüber.

„6) Wir sind im Universum nicht alleine“

Auf dem weiteren Weg durch die Galaxie fand er sich in einer tiefen Stille, jenseits allen Schweigens. Benedicts Wahrnehmung ging über die Unendlichkeit hinaus. Er befand sich in der Leere, der Vor-Schöpfung oder vor dem Urknall. Er fühlte sich EINS mit Gott, es gab keinen Anfang und kein Ende. Der Urknall ist nur einer unter vielen, denn unaufhörlich werden zahllose Universen hervorgebracht. Die Alten Weisen wussten das schon lange, so steht im altindischen Sanskrit geschrieben, dass Gott in Zyklen neue Universen beim Ausatmen erschafft, während er beim Einatmen welche zerstört (Yugas). Benedict sah durch die Augen Gottes und konnte sowohl die absolute Leere sehen, als auch jedes kleinste Atom. Der eigentliche Sinn unserer Existenz ist es zu erkennen, dass wir schon Gott sind.

„7) Unser Sinn ist es, Gott bei seiner Selbsterforschung zu helfen“

Jeder von uns erforscht das, was wir Leben nennen, auf seine eigene einzigartige Weise. Genau so ist es auch bei anderen Lebensformen, angefangen bei Bergen bis hin zu den Blättern der Bäume. Und das ist für uns alle im Universum sehr wichtig. Denn alles trägt etwas zur Schöpfung und zur Fülle des Lebens bei. Wir sind wortwörtlich Gott, der das göttliche Selbst in einem unendlichen Tanz des Lebens erforscht. Wir haben diese Macht, schöpferisch zu sein, während wir erforschen. Das ist Gott, der sich durch uns ausdehnt. Die Einzigartigkeit jedes Individuums erhöht das Leben in seiner Ganzheit.

Heavy black hole absorbing gas and dust from around

Nach diesen Erfahrungen im Licht wusste Benedict, wie wunderbar und ehrfurchtsvoll es ist, ein Mensch zu sein. Ihm wurde klar, dass die Menschheit Gruppenbewusstseins hat und Rassen Persönlichkeitsgruppen sind. Nationen wie Frankreich, Deutschland und China haben ihre eigene Persönlichkeit. Städte haben ihre eigene Persönlichkeit. Familien haben Gruppenseelen. Individuelle Identität entwickelt sich wie Zweige eines Fraktals, die die Gruppenseele in unserer Individualität erforscht. Als Benedicts Fragen beantwortet waren stand seine Rückkehr auf die Erde bevor.

Benedict nahm zunächst an, dass er in einem anderen Körper reinkarnieren würde und war sehr glücklich darüber als Baby zurück auf die Erde zu kommen. So dachte er also, auf dem Bett des Hospizs an Krebs gestorben zu sein. Doch der Plan sah es anders vor. Nach dem Reinkarnationsvorgang, als er seine Augen öffnete, sah er, wie sich jemand weinend über ihn beugte. Es war seine Pflegerin. Sie war sich sicher, dass Benedict tot war, denn alle Merkmale des eingetretenen Todes waren vorhanden. Man weiß nicht, wie lange er tot war, aber man konnte belegen, dass eineinhalb Stunden vergangen waren bis man ihn fand. Verschiedene medizinische Methoden zur Überprüfung der Lebensfunktionen des Körpers standen zur Verfügung und bescheinigten somit zunächst Benedicts Tod. Es war somit genau genommen keine Nahtoderfahrung, sondern eine Todeserfahrung.

Innerhalb von drei Tagen fühlte er sich wieder normal, klarer, aber komplett verändert. Die Erinnerungen an seine Reise kamen erst später zurück. Er konnte nichts Unangenehmes mehr an den Menschen, die er kannte, entdecken. Jeden Menschen, den er kennenlernte, nahm er fortan als Seelengefährten wahr. Ca. drei Monate später, Benedict befand sich in einer guten körperlichen und psychischen Verfassung, ließ er sich von einem Arzt untersuchen. Dieser bestätigte ihm die vollständige Heilung. Ein wahres Wunder war geschehen!

Copyright: © Alexander Miller / Quelle: Mellen-Thomas Benedict

Bilder: Fotolia.de

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