Die Saharasia-These von James DeMeo stellt eine Theorie dar, die versucht, die Ursprünge von Gewalt und sozialer Unterdrückung in der Menschheitsgeschichte zu entschlüsseln. DeMeo zufolge war es ein dramatischer Klimawandel vor etwa 6000 Jahren, der die Welt grundlegend veränderte und weitreichende Auswirkungen auf die menschliche Gesellschaft hatte. Es begann in einer Zeit, als die heutigen Wüstenregionen der Sahara, des Nahen Ostens und Zentralasiens noch üppige, wasserreiche Landschaften waren. Diese Gebiete ermöglichten den Menschen ein friedliches und reichhaltiges Leben. Doch dann muss es zu einer katastrophalen Klimaveränderung gekommen sein: Die einst grünen Landschaften verwandelten sich in trockene, lebensfeindliche Wüsten. Dieser radikale Wandel zwang die Menschen, ihre Lebensweise komplett umzustellen.
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